#976 - Lillemobil

Campername: Lillemobil

Hersteller: Mercedes-Benz

Modell: Sprinter

Farbe: Rot

Baujahr: 2015

Kilometerstand: 57.000 km

Bundesland: Niedersachsen

Vans of Germany: moosearound

An besonderen Features wÀren in unserem Falle der modular gestaltete und pistenfeste Ausbau aus Vierkant-Aluminiumprofilen und die Dieselheizung zu nennen

Kommentar zum Ausbau:

Der Ausbau dauerte exakt 6 Wochen. Hierbei ist jedoch nicht die vorangegangene Planung am Computer (CAD) mit inbegriffen. An besonderen Features wĂ€ren in unserem Falle der modular gestaltete und pistenfeste Ausbau aus Vierkant-Aluminiumprofilen und die Dieselheizung zu nennen. Sollten wir den Wagen mal verkaufen, können wir unseren Ausbau innerhalb eines Tages demontieren und in ein Ă€hnliches Fahrzeug wieder einbauen. Aber der Langzeitplan ist natĂŒrlich ein anderer (siehe unten). DarĂŒber hinaus haben wir Lithiumversorgerbatterien, da wir auch von unterwegs aus "gelegentlich" außerhalb der Urlaubszeiten arbeiten mĂŒssen. Die Wasserversorgung haben wir ĂŒber drei ĂĄ 20 Liter Kanister realisiert. Dies hat uns an so manchen WasserauffĂŒllstationen viel Frust erspart #keinschlauchdabei. Geduscht wird außerhalb des Busses mit einer akkubetriebenen Campingdusche. Ein besonderes Feature ist fĂŒr uns persönlich das ausgeklĂŒgelte KĂŒchensortiersystem mit seinen Euroboxen auf SchwerlastauszĂŒgen fĂŒr den Innen - und Außengebrauch. Denn es war uns besonders sehr wichtig, nicht viel rumrĂ€umen zu mĂŒssen. Das nervt nĂ€mlich tierisch bei schlechtem Wetter. Gekostet hat uns der Ausbau rund 15.000€.


ein Blick auf die Landkarte und es war klar, Skandinavien ist das Ziel.

Kommentar zum Thema #vanlife:

Wieso habt ihr euch den Traum vom eigenen Campervan erfĂŒllt ? Die Idee, einen eigenen Van auszubauen, hatten wir schon seit ĂŒber 10 Jahren, doch verschwand immer wieder in der Schublade. Erst wollten wir LĂ€nder mit dem Backpack bereisen, die nur schwerlich mit dem eigenen Auto zu erreichen sind und hatten dies auch innerhalb unserer geplanten Auszeit 2020/2021 endlich umsetzen wollen. Jedoch machte uns Corona einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Eine Woche noch Absage der Fluggesellschaft, die uns im Juni 2020 nach Australien fliegen sollte, standen wir bei einem MercedeshĂ€ndler auf dem Hof und kauften unseren Sprinter. Zu diesem Zeitpunkt noch ein nackter Kasten, aber mit dem fĂŒrs Hochland unverzichtbaren 4×4 Antrieb, denn wir wollten nochmal nach Island mit unserem eigenen Campervan. Es folgten 6 Wochen Eigenausbau, die Zeit hatten wir ja.  Anfang August wurde uns klar, wir schaffen es nicht mehr nach Island, trotz der Kraftanstrengung, den Wagen in so kurzer Zeit und ohne Vorkenntnisse ausgebaut zu haben. Ab Mitte September werden bereits die ersten Straßen im Hochland wieder gesperrt sein. Dies war uns bewusst. Und durch die Coronabestimmungen kostete die FĂ€hrfahrt nochmals ein Vermögen mehr und das stand fĂŒr uns in keiner Relation zum möglichen Restzeitfenster im Hochland. Die ersten Nachrichten zur zweiten Welle machten Anfang August die Runde und es war klar: Die Sommerferien lĂ€sst man als Ventil unberĂŒhrt, aber anschließend fĂ€hrt das Leben wieder herunter. Wir mussten jetzt los oder wir verbringen unsere Auszeit zu Hause. Es gĂ€be sicherlich schlimmeres, wir mögen schließlich unsere Heimat, aber
 
ein Blick auf die Landkarte und es war klar, Skandinavien ist das Ziel. Eigentlich wollten wir uns Nordeuropa fĂŒr eine spĂ€tere Lebensphase aufheben, aber die dĂŒnne Besiedlung und die offenen Grenzen machten uns die Entscheidung einfach. Was sind unsere PlĂ€ne ? Nach unserer vergangenen viermonatigen Skandinavientour im Sommer/Herbst 2020 wĂŒrden wir zukĂŒnftig gerne den SĂŒden Europas und möglicherweise Nordafrika bereisen wollen. LĂ€ngerfristig schwebt uns jedoch ein Großprojekt wie das Befahren der Seidenstraße vor. HierfĂŒr muss jedoch noch lange gespart und vorbereitet werden. Was habt ihr schon in eurem Camper erlebt ? Tausende von Kilometern on the road lassen uns viele kleine und große Geschichten erzĂ€hlen. Aber niemals vergessen werden wir die Vollbremsung, die uns in Nordnorwegen ereilte, als mehrere Elche am Straßenrand völlig ungerĂŒhrt dastanden. Oder die Nacht in der unser PortaPotti ĂŒberlief. Nicht zu vergessen die spektakulĂ€ren NĂ€chte mit den Polarlichtern in Nordschweden oder das Autarksein in der Natur bis Wasser und Strom trotz Akkus aufgebraucht waren. Was wĂŒnscht ihr euch von und fĂŒr die Community ? Freuen wĂŒrden wir uns ĂŒber Gleichgesinnte, die den gleichen Traum trĂ€umen, es lieben unterwegs und immer in Aktion zu sein. Wir wollen in Kontakt kommen mit Leuten, die Geschichten erzĂ€hlen können, aber diese auch interessiert anhören wollen. Niemand ist vollkommen und womöglich können wir wie auch andere von fails oder blöden Geschehnissen lernen. Tipps und Tricks rund ums Vanlife und Reisen können wir geben, wollen uns aber auch austauschen.