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Hersteller: Mercedes-Benz

Modell: Sprinter

Farbe: Weiß

Baujahr: 2010

Kilometerstand: 660.000 km

Bundesland: Sachsen

Vans of Germany: Berufsurlauber.de

Wichtig war mir einen komplett autarken Van zu bauen, da ich absolut unabhängig von Strom unterwegs sein möchte

Kommentar zum Ausbau:

Nach der Frage, wie lange man das Fahrzeug ausgebaut hat, wird wohl fast jeder DIY VANer sagen: sorry, der ist noch nicht fertig 😁 Aber ja, die grundsätzliche Technik in der „Highway-Yacht II“ ist soweit komplett und funktioniert doch sehr zufriedenstellend. Bei den „aufgeblasenen“ Sprinter Modellen (L4H3) bekommt man hin und wieder den Stempel : Ah... Zweiraumwohnung, Küche ...Bad? Ja! Genauer gesagt ein DurchgangsBad mit Dusche (Warmwasser über 10l /230V + Motorwärme) und KassetenToi. Wichtig war mir einen komplett autarken Van zu bauen, da ich absolut unabhängig von Strom unterwegs sein möchte. Dank der LiFePo4 ist das nun auch sehr gut umsetzbar. Das funktioniert sogar so gut, dass ich auf Gas komplett verzichtet habe und alles mit Strom befeuere, was Energie braucht. Egal ob ich mir einen Kaffe o Tee aus der Senseo ziehe , mir ein Frühstück mit Ei 🥚 und Speck 🥓 in der Mikrowelle köcheln lasse oder das „Badewasser“ aufheize. Klar, Nachschub an Strom braucht es, auch keine LiFePo4 ist endlos zu entladen. Dafür sorgt zum einen das noch installierte 110Wp Solarpanel (wird die Zage durch ein 310Wp ersetzt) und zum anderen ein kleiner, fest verbauter Generator (nur als Backup) und ein 30A Ladebooster. Die Möbel sind alle in Leichtbauweise selbst gebaut. Das war einer der Voraussetzungen, da das Basismodel ein ehemaliger Blumen-Kühlkasten mit 70mm Dämmung ist. Das bringt nicht nur den Vorteil der perfekten Dämmung sondern auch einiges an Gewicht mit sich.

Da ich vor gut 20 Jahren als Bühnenbauer Europaweit unterwegs war, bin ich irgendwann auf den eigenen Van gekommen

Kommentar zum Thema #vanlife:

Da ich vor gut 20 Jahren als Bühnenbauer Europaweit unterwegs war, bin ich irgendwann auf den eigenen Van gekommen. Anfangs nur als rein notwendiges „übel“ , als weiteres Werkzeug um besser und komfortabler Arbeiten zu können. Aber als ich feststellte, dass ich meinen Kollegen gegenüber ca. 2-3h mehr Freizeit am Tag hatte (da die Fahrt zum Hotel entfiel), machte ich mir das zu nutze und komm von diesem Lifestyle nicht wieder los😁.