#660 - White-Wolf

Campername: White-Wolf

Hersteller: VW

Modell: Amarok

Farbe: Weiß

Baujahr: 2016

Kilometerstand: 107.000 km

Bundesland: Hessen

Vans of Germany: white-wolf-adventure

Kommentar zum Ausbau:

Der Ausbau unseres Fahrzeugs war ein sehr langer Prozess. Durch Freunde und besonders durch die eigenen Erfahrungen bei Reisen, haben wir nach und nach Elemente nachgerüstet oder umgebaut. Im Innenraum haben wir die Rücksitzbank entfernt um zusätzliche Stauraum und einen Platz für unsere kleine Mayla zu gewinnen. Im ehemaligen Fußraum haben wir einen 40l Trinkwasser verbaut. Die Ladefläche haben wir mit einem Custom-Hardtop abgedeckt und Schwerlastauszüge eingebaut damit wir komfortabler an die verschiedenen Kisten ran kommen. Zu kleineren Features des Hardtops zählen noch ein Duschkopf und abnehmbare Tischelemente. Auf dem Dach des Fahrzeugs haben wir eine Dachplattform, die mit einem Solarpanel versorgt ist. Das Dach des Hardtops krönt unser Dachzelt

Kommentar zum Thema #vanlife:

Eigentlich war es gar nicht geplant, dass wir das Auto zum campen verwenden. Anfangs hat sich nur Chris für das Campen mit dem Fahrzeug interessiert, aber als dann unsere kleine Mayla Teil unserer Familie wurde, konnte auch Sandy sich vom Offroad-Campen überzeugen. Angefangen hat das Ganze fast schon zufällig. Chris wollte nur eine Box für die Ladefläche kaufen und der Verkäufer ist heute nicht nur ein sehr guter Freund von uns, sondern hat uns auch die Amarok Community näher gebracht. Chris ist dann zu einem Offroad Amarok Treffen gefahren und hat dort sehr viele Eindrücke vom Offroad Campen gesammelt. Die zahlreichen Umbauten haben es ihm angetan und langsam aber sicher hat er Gefallen an dem Thema gefunden. Unsere erste Reise fand aber noch komplett ohne Umbauten statt. Der erste Urlaub mit dem Amarok war auch der erste Urlaub mit unserem Hund. Wir haben einfach die Sachen aufs Auto geladen und sind ab auf den Weg nach Italien. In Italien haben wir aber auch noch in einem Apartment übernachtet. Die Reise war zwar sehr schön, aber das Wahre war es leider noch nicht. Wir wollten unserem Urlaub ein bisschen mehr „Camping“ verleihen. Wir kannten es schon von anderen und haben uns dann auch selber davon überzeugt: Ein Dachzelt musste her! Nach reichlich Überlegung haben wir uns zügig ein Dachzelt besorgt und haben es gleich auf einem Kurztrip zum holländischen Meer eingeweiht. Wir haben dort eine schönes langes Wochenende auf einem Campingplatz verbracht. Für uns und den Hund war das die perfekte Alternative zum gängigen Reisen. Um den nächsten Schritt eines Camping-Abenteuer zu erleben, wollten wir dann auch erstmal unser Equipment aufstocken, denn wir haben immer und immer wieder gemerkt, dass so manches einfach noch nicht ganz optimal ist. Wir haben unseren Innenraum um Staumöglichkeiten erweitert, uns mit einem Doppelbatteriesystem ausgestattet und die Ladefläche mit einem Rollo abgedeckt. Nach den getroffenen Maßnahmen waren wir dann auf der Suche nach unserem nächsten Reiseziel. Im Laufe der Zeit haben wir viele nette Menschen aus der Amarok Community kennengelernt und kleine Grüppchen haben immer wieder gemeinsam Reisen unternommen. Das war der nächste Schritt für uns. Als Amarok-Trio und einem Bulli sind wir quer durch Europa bis nach Kroatien gefahren und haben dort verschiedenste kleine Reisen gemacht. Das war eine wundervolle Erfahrung und wir waren bereits bestens gewappnet für Reisen mit unserem Amarok. Aber was wäre ein Hobby ohne ständig wachsende Ziele? Das nächste Ziel war es, unseren Campingtouren eine Prise „Offroad“ zu verleihen. Gemeinsam mit unseren Amaroker Freunden haben uns dann an die Planung einer richtigen Offroadtour gesetzt. Dafür mussten wir natürlich erstmal unser Auto soweit umbauen, damit wir auch für diese Herausforderung gewappnet sind. Frei nach dem Motto „Abseits der Straßen“ machten wir uns auf den Weg quer durch die Westalpen. 10 Tage lang sind wir jeden Tag verschiedenste Strecken durch die Alpen gefahren. Ob Feldwege oder steinige Steigungen haben wir uns langsam aber sicher, Stück für Stück durch das schöne Gebirge gearbeitet. Diese Tour war ein wundervolles Outdoor-Erlebnis und solche Reisen entsprechen genau unserem Geschmack. Doch auch diese Reise hat uns vor einige neue Herausforderungen gestellt, besonders was die Organisation und Zugänglichkeit auf der Ladefläche angeht. Wir haben uns dafür entschieden uns nach kurzer Zeit wieder von unserem Ladeflächenrollo zu verabschieden und einen Hardtop-Aufbau auf unser Fahrzeug zu setzen. Daraus resultierten dann einige weitere Umbauten, wie das Umsetzen des Dachzelts auf das Hardtop und das Einbauen von Schwerlastauszügen auf die Ladefläche. Mittlerweile sind wir bestens für unseren Offroad Touren ausgestattet und freuen uns darauf die neuen Umbauten endlich mal in Aktion zu testen. Mal sehen, wo das Fernweh uns hintreibt.