Kommentar zum Thema #vanlife:
Zu aller erst kannte ich den Begriff "Vanlife" gar nicht, da sich seit Jahren mein Traum vom unabhängigen Reisen im Kopf festgebrannt hat. Nicht mehr von Hotels, Flugzeug, Bahn oder anderen Leuten abhängig zu sein, sondern autark und spontan unterwegs sein zu können. Die Welt (eher Europa) individuell aus meinen Augen sehen - das war und ist meine Idee. Im Van zu leben, stand und steht für mich nicht im Fokus - auch wenn ich das bei einigen Freunden und Bekannten mit Interesse verfolge, mag ich meine Stadt Köln und mein Zuhause und Hafen in turbulenten Zeiten viel zu gerne, um das aufzugeben. Daher bin ich eher "Bus wanderer" und "Travellifer" 😉😉 Lange habe ich überlegt, welches Basisfahrzeug meine Wünsche und Erwartungen am besten erfüllt. Zuerst stand ein 4x4 Pickup mit fest verbauter Wohnkabine ganz oben auf der Wunschliste... aber aufgrund des Preises, Lieferzeiten, praktische Erwägungen in meiner Stadt (Rangierfähigkeit, Parkplatz, Dieselfahrverboten für Fahrzeuge <EURO5 etc.) und Usability im Alltag (einziges Fahrzeug, dass auch für Einkauf, Transport etc. benutzt werden sollte), bin ich dann irgendwann bei meinem Ausbau auf Toyota Basis gelandet. Praktisch, schön, preislich im Rahmen, viele Optionen, variabel, sauber und für eine reisende Person mit "Ab-und-An-Begleitung" komfortabel genug und ganz wichtig: erweiterbar um einen Heckträger, mit dem ich auch ab und an und zu internationalen Treffen meine alte Vespa mitnehmen kann. Die ersten paar Tausend Kilomenter sind schon auf dem Tacho. Viele schöne Erfahrungen und Erlebnisse durfte ich schon auf einigen Reisen machen - ob tolle Begegnungen auf schönen Plätzen, neue Perspektiven und Horizonte an Orten, an denen ich noch nie war oder einfach das traumhafte Gefühl, einfach los zu können ... und dies auch immer wieder umzusetzen. Bisher habe ich einige andere "Reisende" (find ich besser, als "Vanlifer") und ihre unterschiedlichen Lebensentwürfe kennenlernen können - diese Offenheit mag ich sehr an dieser Community, die mich stark an die Vespa-Community erinnert. Hier sind auch Menschen über Grenzen hinweg hilfsbereit, offen und kontaktfreudig. Insofern ergänzt sich das wunderbar und ich hoffe, das noch lange genießen zu können.
