#1363 - Simba

Campername: Simba

Hersteller: Ford

Modell: Transit

Farbe: Weiß

Baujahr: 2011

Kilometerstand: 214.000 km

Bundesland: Bayern

Vans of Germany: Simba_der_Weltenbummler

Kommentar zum Ausbau:

Hey, wir sind Lucie und Max und gemeinsam mit unserem Transit 4x4 sind wir Team Simba. Wir sind beide 21 Jahre jung und haben uns den Traum vom eigenen Van erfüllt. Gekauft haben wir Simba im November 2020 und fertig geworden sind wir ca. Anfang Juni 2021. Also ganze 6-7 Monate hat unser Ausbau gedauert. Unseren Ausbau haben wir komplett auf der Straße bzw. in einem Festivalzelt komplett in Eigenregie gemeistert. Wir sind mit unserem Ergebnis sehr zufrieden, wir haben einen rundum autarken Van, der uns bis jetzt noch nie im Stich gelassen hat. Verbaut haben wir eine umfangreiche Elektronik: (200Ah LifePo4, 2000W Inverter, 240Wp Solar, 45A Ladebooster, 25A Landstrom ohne Netzvorrangschaltung). Wir haben 90L Frischwasser mit einem Trinkwasserfilter und einem Warmwasserboiler in einem Druckwassersystem verbaut. Eine Außendusche zwischen den Hecktüren ist auch vorhanden. Unsere große Sitzgruppe bietet für 2-3 Personen (für 4 mit Hocker) Platz zum Essen und Spielen. Wir schlafen fest und quer hinten im Bett auf ca. 1,83×1,30, das klingt erstmal nach wenig Platz aber wir lieben unsere kleine aber feine Filz verkleidete Schlafhöhle. Unser Bad, unser Kleiderschrank und unsere Steuerzentrale befindet sich entweder als Auszug oder als verstecktes Fach in einem Hochschrank zwischen Sitzgruppe und Bett. Auf der anderen Seite des Vans, befindet sich bis in die Schiebetür hineinragend unsere 1,10m lange Küche mit Spüle, zweiflammigen Herd und einer Arbeitsflächenverlängerung. Ansonsten haben wir zwei Hängeschränke, über Sitzgruppe und Bett/Küche sowie unser geliebtes Gewürzregal. Frisches Essen kommt aus der 60L Kompressorkühlbox unter der Sitzgruppe. Diese beherbergt auch unser Notfall-Potti. Unter unserem Bett befindet sich Wasser, Heizung(4kw Dieselheizung von Autotherm), Elektronik und eine Heckschublade. Auf der Heckschublade ist Platz für zwei Rennräder sowie eine Menge an Euroboxen. Unser Van ist komplett gedämmt und auf jeden Fall für die Winternutzung ausgelegt. Die Ski können in die Dachbox und im Sommer kann man die Sonne auf unserer Dachterrasse genießen. Auch wenn wir aufgrund eines erhöhten Ladebodens keine "echte" Stehhöhe haben, wollen wir den Allrad auf den wir besonders stolz sind nicht missen! Wir sind sehr stolz auf unser rollendes Zuhause, aber wenn man nichts mehr zu verbessern hätte, wären die Wochenenden doch viel zu langweilig!

Kommentar zum Thema #vanlife:

Wie sind wir zum Vanlife gekommen? Das ist eine gute Frage, unser Motto ist "unterwegs zuhause". Letzten Sommer hatten wir unsere erste richtige Vanlife Erfahrung, mit der alten V-Klasse von Lucies Papa. Diese haben wir innerhalb von 2-3 vollen Tagen mit einem einfachen Bettgestell und verstau-Möglichkeiten, sowie einem Regal ausgebaut. Bei der Alpentour haben wir dann gemerkt, dass dies die Art und Weise ist, wie wir die Welt erkunden wollen. Da unsere eigentlichen Pläne, Vanlife in Neuseeland aufgrund von Covid nicht geklappt haben, stand für uns fest, dass wir Vanlife in Europa machen möchten. Unserer Meinung nach kann man neue Kulturen am besten entdecken, wenn man hautnah dabei ist und das geht nun mal von einem Hotelzimmer aus nicht so gut. So entstand Simba der Weltenbummler. Momentan sind wir in Skandinavien unterwegs und haben schon viel erlebt und neue Menschen kennengelernt. Es ist einfach immer wieder ein tolles Gefühl an einem neuen, unbekannten Ort aufzuwachen um jeden Tag etwas Neues zu erleben. Neben Fjorden, unendliche Weiten, Wälder, Berge und Seen war das spektakulärste auf unserer Reise bis jetzt, dass wir uns trotz 4x4 auf einer Schlammkuhle festgefahren haben. Zudem war es bereits dunkel und da wir noch keine Zusatzscheinwerfer haben, mussten wir einen Bauern um Hilfe bitten, der uns mit seinem Traktor raushelfen musste. Ansonsten erlebt man jeden Tag neue Dinge. In der Zukunft wünschen wir uns, dass mehr Toleranz für Wildcamper entsteht, damit verbunden, dass jeder seine Hinterlassenschaften wieder mitnimmt und die Plätze noch schöner verlässt, als er sie vorgefunden hat. Ansonsten habt alle tolle Erlebnisse und hoffentlich trifft man den ein oder anderen auf der Reise und neue Freundschaften können entstehen.