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Lillemobil

"An besonderen Features wären in unserem Falle der modular gestaltete und pistenfeste Ausbau aus Vierkant-Aluminiumprofilen und die Dieselheizung zu nennen" moosearound

Zum Ausbau von Lillemobil:

Der Ausbau dauerte exakt 6 Wochen. Hierbei ist jedoch nicht die vorangegangene Planung am Computer (CAD) mit inbegriffen. An besonderen Features wären in unserem Falle der modular gestaltete und pistenfeste Ausbau aus Vierkant-Aluminiumprofilen und die Dieselheizung zu nennen. Sollten wir den Wagen mal verkaufen, können wir unseren Ausbau innerhalb eines Tages demontieren und in ein ähnliches Fahrzeug wieder einbauen. Aber der Langzeitplan ist natürlich ein anderer (siehe unten). Darüber hinaus haben wir Lithiumversorgerbatterien, da wir auch von unterwegs aus "gelegentlich" außerhalb der Urlaubszeiten arbeiten müssen. Die Wasserversorgung haben wir über drei á 20 Liter Kanister realisiert. Dies hat uns an so manchen Wasserauffüllstationen viel Frust erspart #keinschlauchdabei. Geduscht wird außerhalb des Busses mit einer akkubetriebenen Campingdusche. Ein besonderes Feature ist für uns persönlich das ausgeklügelte Küchensortiersystem mit seinen Euroboxen auf Schwerlastauszügen für den Innen - und Außengebrauch. Denn es war uns besonders sehr wichtig, nicht viel rumräumen zu müssen. Das nervt nämlich tierisch bei schlechtem Wetter. Gekostet hat uns der Ausbau rund 15.000€.

"…ein Blick auf die Landkarte und es war klar, Skandinavien ist das Ziel. " moosearound

Kommentar zum Thema #vanlife:

Wieso habt ihr euch den Traum vom eigenen Campervan erfüllt ? Die Idee, einen eigenen Van auszubauen, hatten wir schon seit über 10 Jahren, doch verschwand immer wieder in der Schublade. Erst wollten wir Länder mit dem Backpack bereisen, die nur schwerlich mit dem eigenen Auto zu erreichen sind und hatten dies auch innerhalb unserer geplanten Auszeit 2020/2021 endlich umsetzen wollen. Jedoch machte uns Corona einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Eine Woche noch Absage der Fluggesellschaft, die uns im Juni 2020 nach Australien fliegen sollte, standen wir bei einem Mercedeshändler auf dem Hof und kauften unseren Sprinter. Zu diesem Zeitpunkt noch ein nackter Kasten, aber mit dem fürs Hochland unverzichtbaren 4×4 Antrieb, denn wir wollten nochmal nach Island mit unserem eigenen Campervan. Es folgten 6 Wochen Eigenausbau, die Zeit hatten wir ja. Anfang August wurde uns klar, wir schaffen es nicht mehr nach Island, trotz der Kraftanstrengung, den Wagen in so kurzer Zeit und ohne Vorkenntnisse ausgebaut zu haben. Ab Mitte September werden bereits die ersten Straßen im Hochland wieder gesperrt sein. Dies war uns bewusst. Und durch die Coronabestimmungen kostete die Fährfahrt nochmals ein Vermögen mehr und das stand für uns in keiner Relation zum möglichen Restzeitfenster im Hochland. Die ersten Nachrichten zur zweiten Welle machten Anfang August die Runde und es war klar: Die Sommerferien lässt man als Ventil unberührt, aber anschließend fährt das Leben wieder herunter. Wir mussten jetzt los oder wir verbringen unsere Auszeit zu Hause. Es gäbe sicherlich schlimmeres, wir mögen schließlich unsere Heimat, aber… …ein Blick auf die Landkarte und es war klar, Skandinavien ist das Ziel. Eigentlich wollten wir uns Nordeuropa für eine spätere Lebensphase aufheben, aber die dünne Besiedlung und die offenen Grenzen machten uns die Entscheidung einfach. Was sind unsere Pläne ? Nach unserer vergangenen viermonatigen Skandinavientour im Sommer/Herbst 2020 würden wir zukünftig gerne den Süden Europas und möglicherweise Nordafrika bereisen wollen. Längerfristig schwebt uns jedoch ein Großprojekt wie das Befahren der Seidenstraße vor. Hierfür muss jedoch noch lange gespart und vorbereitet werden. Was habt ihr schon in eurem Camper erlebt ? Tausende von Kilometern on the road lassen uns viele kleine und große Geschichten erzählen. Aber niemals vergessen werden wir die Vollbremsung, die uns in Nordnorwegen ereilte, als mehrere Elche am Straßenrand völlig ungerührt dastanden. Oder die Nacht in der unser PortaPotti überlief. Nicht zu vergessen die spektakulären Nächte mit den Polarlichtern in Nordschweden oder das Autarksein in der Natur bis Wasser und Strom trotz Akkus aufgebraucht waren. Was wünscht ihr euch von und für die Community ? Freuen würden wir uns über Gleichgesinnte, die den gleichen Traum träumen, es lieben unterwegs und immer in Aktion zu sein. Wir wollen in Kontakt kommen mit Leuten, die Geschichten erzählen können, aber diese auch interessiert anhören wollen. Niemand ist vollkommen und womöglich können wir wie auch andere von fails oder blöden Geschehnissen lernen. Tipps und Tricks rund ums Vanlife und Reisen können wir geben, wollen uns aber auch austauschen.

Daten und Fakten

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